1) |
SWR - Messer |
2) |
HF - Indikator |
In der Praxis wird man beim Aufbau der Antenne zunächst das Strahlerelement in Resonanz bringen. Hierbei ist es uninteressant, ob es sich um einen geschlossenen oder gestreckten Dipol handelt. Der Resonanzzustand ist bei korrekter Speisung durch ein SWR-Minimum zu erkennen.
Anschließend wird der Reflektor in einem solchen Abstand hinter dem
Strahler montiert, dass meßtechnisch am Indikator die beste Rückdämpfung
bemerkbar ist,d.h. der Indikatorausschlag zeigt bei Messung hinter dem
Reflektor ein Minimum an.
Dann beginnt die Prozedur dahingehend, dass durch Montage des ersten
Direktors die beste Vorwärtsstrahlung erreicht wird. Hierbei muß dann
der Indikator ein Maximum anzeigen. Weitere Direktoren schließen sich
dann nach vorne an.
Nach jedem Optimieren mit dem Indikator sollte man parallel dazu auch
den SWR-Wert beobachten, da dieser sich verändern könnte. Falls
nötig, müßte man die besagte Kompromißlösung suchen. Im Klartext bedeutet
dieses etwa folgendes.
Entweder sehr gute Strahlungseigenschaften mit halbwegs ausreichendem
SWR, oder gutes SWR mit nicht so günstigen Strahlungseigenschaften. In
beiden Fällen werden die angesprochenen Meßgeräte von Nutzen sein. Und
selbst wenn wir die Strahlungseigenschaften nicht mehr weiter optimieren
können, wird uns doch der PA-Transistor für ein gutes SWR dankbar sein.