Die Helixantenne hat folgende Abmessungen:
Durchmesser Reflektor |
550 mm rund
oder 550 X 550 mm |
Vor der Herstellung einer Helix schrecken sicherlich einige OM,s
zurück, da sie glauben, diesen mechanischen Aufwand nicht unter Kontrolle
zu bekommen. Hier sei daher in vereinfachter Form erklärt, wie man die
Antenne am einfachsten aufbaut.
Nachdem man sich entschieden hat, wieviele Windungen die Wendel erhalten
soll, wird zunächst die Länge für den Wendelträger erstellt. Nun markiert
man auf dem Wendelträger die jeweiligen Abstände der Windungen.
Zwischen den Abständen auf einer Seite legt man nun die gleichen
Abstände auf der gegenüberliegenden Seite fest.
In diesem Fall wurde als wendelträger Rundholz verwendet, da es sich nur
um einen Versuchsaufbau handelte. Für Außenmontage sollte besser
Hartkunststoff verwendet werden, allerdings kein Vollmaterial.
Derartige Profilschienen sind über den Fachhandel für Fensterbau zu
erhalten.
Nun werden an den Markierungen Abstandshalter geklebt.
(Zwei-Komponenten-Kleber hat sich für Kunststoff sehr gut bewährt und
ist Witterungsbeständig)
Die Abstandshalter werden zuvor an ihren Enden durchbohrt, damit der
Draht eine gute Führung erhält. Anschließend wird der Draht durch diese
Bohrungen gezogen und in die passende Form nachgebogen. Jetzt noch
hinten den Reflektor befestigen und die Helix ist so gut, wie fertig.
Helix-Beams haben einen Fußpunktwiederstand, der sich zwischen 120 und
140 Ohm bewegt. Einigen wir uns auf die "goldene Mitte". Also muß bei
einer Impedanz von 130 Ohm und Verwendung einer Speiseleitung von 50 Ohm
ein Lambda/4 Leitungsstück als Impedanzwandler eingesetzt werden.
Der Impedanzwandler berechnet sich wie folgt.
Wurzel aus Za x Zk also Wurzel aus 130 x 50 = 6500. Daraus die Wurzel =
80 Ohm.
Sollte ein derartiges Kabel nicht vorhanden sein, kann auch eine
Ausführung mit 75 Ohm gewählt werden. Der Wandler erhält eine Länge von
Lambda/4 x Verkürzungsfaktor.
Der Innenleiter des Wandlers wird an die Wendel angelötet und das Abschirmungsgeflecht erhält Verbindung zum Reflektor. An der anderen Seite des Wandlers kann dann problemlos mit 50 Ohm eingespeist werden.
Da leider der Wendeldraht zu dünn war, sieht man ihn auf der Fotografie so gut,wie überhaupt nicht. Er ist aber da.